Der Präsident des Verbandes der Fischergilden Kantabriens, José Luis Bustillo, äußerte sich heute zufrieden über die von den Ministern der Europäischen Union für 2014 beschlossene Erhöhung der Fangquoten für Arten wie Makrele, Seehecht und Seeteufel.
Bustillo erklärte gegenüber Efe, dass diese Ergebnisse «besser» seien als in anderen Saisons und fügte hinzu, dass die kantabrische Flotte «im Allgemeinen» in der Lage sein werde, ihre Tätigkeit auszuüben, wenn auch mit «Problemen» aufgrund der aktuellen Sanktion für die Überschreitung der zulässigen Gesamtfangmenge (TAC) für Makrele in den Saisons 2009 und 2010.
Er begrüßte den vereinbarten Anstieg der Seehechtmenge um 49 % im Vergleich zu 2013, was 7.500 Tonnen mehr entspricht.
Er wies auch auf die 15 %ige Aufstockung des Seeteufels im Golf von Biskaya hin, für den die EU die gleiche Quote wie 2013 beibehalten will.
In Bezug auf die Kürzung der Makrelenquote erklärte der Präsident des Verbandes der Fischergilden Kantabriens, dass angesichts der schlechten Lage der Fischgründe für diese Art zwar eine Kürzung um 40 % erwartet worden sei, die Kürzung aber letztendlich nicht so hoch ausgefallen sei wie von der Europäischen Union vorgeschlagen und sich auf 26 % belaufe.
«Die Probleme haben wir nach wie vor mit Makrelen», betont Bustillo, der einräumt, dass dies die Art ist, von der der größte Teil der kantabrischen Flotte lebt.
Er erinnerte daran, dass die Europäische Union gegen Spanien Sanktionen verhängt hat, weil es die dem Golf von Biskaya zugewiesene Fangquote für Makrelen vor drei Jahren um 20.000 Tonnen überschritten hat und die Flotte daher die doppelte Menge der zwischen 2011 und 2015 unrechtmäßig gefangenen Menge zurückgeben muss.
Die vorläufige Makrelenquote wurde jedoch um 28 % auf 29.019 Tonnen erhöht, das sind 6.600 Tonnen mehr als im letzten Jahr.
Heute Nachmittag werden der Präsident des Verbandes der Fischergilden Kantabriens und die Regionalministerin für Viehzucht, Fischerei und ländliche Entwicklung, Blanca Martínez, eine Sitzung abhalten, um die neuen Fangquoten für 2014 zu analysieren.
Über El Diario Montañés.
